Ich muss mich entscheiden.
Zwischen festhalten und loslassen.
Zwischen Ja und Nein.
Das Gefühl schreit JA,
doch der Kopf erinnert sich an dich.
Und stellt Zusammenhänge her.
Zwischen Dingen die ich höre und Dingen die du sagtest.
''Ich will nicht mit einer Schlampe befreundet sein.''
Fast ein Jahr.
Ich fühle mich so gut.
Ich fühle mich so zerrissen.
Ich weiß nicht was ich fühlen soll. Wie ich mich verhalten soll. Die Grenzen zwischen richtig und falsch sind verschoben. Deine Sichtweise kollidiert mit meiner Realität. Was soll ich tun?
Du bist schon so lange weg. Deine Aussagen sollten verblassen, genauso wie der Schmerz und die Erinnerung. Doch ich bin noch immer so gefangen, gefangen in diesem ganzen Chaos. Manchmal, beeile ich mich um nicht unpünktlich zu sein, weil ich das Bild vor mir habe wie du mit der Stoppuhr vor dem Haus standest. Ich will nicht dass du wütend bist. Aber heute stehst du nicht mehr vor meiner Tür, und du wirst es auch nicht wieder tun. Manchmal will ich jemandem nah sein, und dann denke ich daran, dass er niemals du sein wird und ich weiß nicht wie ich das finden soll. Du hast mir damals gesagt, dass es diesen besonderen Moment gibt, kurz bevor sich zwei Menschen küssen. Und obwohl ich das sehr genau wusste habe ich dir das Gefühl gegeben, dass du mir etwas vollkommen neues zeigst. Ich weiß nicht warum,. vielleicht weil ich es so geliebt habe, wenn du begeistert warst. Diese Anspannung, dieses knistern. Ich wollte es niemals wieder fühlen, denn wie soll ich es je genießen, wenn dieser Moment doch immer deiner sein wird? Aber es ist nicht mehr dein Moment. Weil es nichts ist, das man für sich beanspruchen kann. Es ist da, oder eben nicht. Und selbst wenn ich es ignoriere, überspiele und niemand im Umkreis von 5 Metern auf die Idee käme. es könnte da sein, ist es doch mir selbst klar.
Ich will nicht, dass es vorbei geht. Ich will, dass es vorbei ist.
Ich weiß nicht was ich will.
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